Lucks Klassiker. Sein erster Film überhaupt. Eine Reportage über eine spektakuläre Karawane durch die Mongolei.
Drei Monate mit mongolischen Nomaden durch die Steppe zu ziehen, das war ein einmaliges Abenteuer und ein großartiges Erlebnis. Und der Film, der daraus entstanden ist, wurde mit dem Springer-Preis ausgezeichnet. Der mongolisch-deutsche Schriftsteller Galsan Tschinag hatte den abenteuerlichen Plan, sein Volk, die Tuwiner, durch die Steppe zu führen, zurück in die alte Heimat. In sozialistischer Zeit wurde das kleine Volk unterdrückt und umgesiedelt. Jetzt, nach der demokratischen Wende, haben sie die Chance, in ihre alten Siedlungsgebiete im Altai-Gebirge zurückzukehren. Also wird das ganze Hab und Gut auf Kamele und Pferde gepackt und es geht los Richtung Westen. Allerdings haben die ehemaligen Nomaden so viel von ihrem alten Wissen über Tiere, Wetter und Karawanenrouten verloren, dass die Aktion mehrfach zu Scheitern droht. Das Kamerateam ist hautnah dabei, wenn reißende Schmelzwasserflüsse überwunden werden müssen, die Pferdeherde ausreißt und der Karawanenführer beginnt, am Erfolg seiner Mission zu zweifeln. Am Ende aber erreichen alle das „goldene Altai“….
Ein Film von Wolfgang Luck
Kamera: Hans Hausmann, Rainer Kling
Redaktion: Arndt Henze, WDR
Produktion: kaos team koeln
Jahr: 1995
Alle Infos als PDF: Auf-den-Spuren-Dschinghis-Khans